Psorinum

(Nosode des Krätze Erregers)

Carina Harendt – Bildlizenz: CC-by-sa 3.0/de Creative Commons

Körper

Haut: Psorinum: Alle Formen von HAUTERKRANKUNGEN. Hautausschläge (Neurodermitis) => JUCKREIZ extrem bis zum Wundkratzen. Körperliche Empfindlichkeit (oft allergisch gegen Wolle).

Atmung: Asthma => als FOLGE VON UNTERDRÜCKTEN DERMATOSEN.

Kopf: Kopfschmerzen bei unterdrückter Periode. Kopfschmerzen mit Sehstörungen.

Absonderung: EXTREME GERUCHSENTWICKLUNG (Entgiftung verstärkt über die Haut). ABSONDERUNGEN STINKEN => SCHWEISS, Periode, Stuhl, Urin, Cerumen.

Ohr: Otitis media => Ohrenausfluss.

Nase/ Mund: Geruchs und Geschmackssinn sind sehr ausgeprägt.

Allg.: ANFÄLLIG FÜR ALLERGIEN (Heuschnupfen, Pollen, Hausstaub). Neigung zu CHRONISCHEN ERKRANKUNGEN => erholen sich nur LANGSAM. REZIDIVIERENDE ERKRANKUNGEN. Erkälten sich schnell. Blasenentzündungen, Myome, gutartige Tumore. FRIEREN SEHR SCHNELL, empfindlich gegenüber Zugluft, Wind, Kälte.
LANGSAMES MITTEL => langsame Heilung!

Modalitäten

Besser: Durch Wärme. Kalte Bäder, Waschen. Einwickeln des Kopfes. Reichliches Schwitzen. Allgemein durch Absonderungen. Hautausschläge im Sommer besser (kommen im Winter wieder). Linderung durch Essen (z.B. Kopfschmerzen besser durch essen). Besser durch liegen auf dem Rücken => Arme von sich gestreckt. Ruhe.

Schlechter: KÄLTE. Wetterwechsel. Vollmond. Ruhelos vor einem Gewitter. Zugluft am Kopf. HITZE, Betthitze. Sonneneinstrahlung. Wollkleidung. Periodisch, jährlich. UNTERDRÜCKUNGEN von Krankheiten, Hautausschlägen.

Gemüt

Psorinum: SCHWERMÜTIGE, ANTRIEBSLOSE, FATALISTISCHE MENSCHEN. Haben im Leben viele negative Erfahrungen gemacht, glauben ihrem Schicksal nicht entrinnen zu können (sehen sich als Pechvogel). Fühlen sich ohnmächtig gegenüber negativen Einflüssen. HABEN RESIGNIERT, SIND FRUSTRIERT. Glauben alles misslingt. Grundlegende negative Einstellung – MELANCHOLISCHE STIMMUNG. DEPRESSIONEN mit suizidalen Tendenzen, Verzweifelung über Genesung. MANGEL AN SELBSTVERTRAUEN => mutlos, trauen sich vieles nicht zu „Warum geht es mir nicht so gut wie den anderen; eigentlich kann mir niemand helfen“ ANGST VOR DER ZUKUNFT UND VOR KRANKHEITEN. (Aufgrund der gemachten negativen Erfahrungen). Ängstlichkeit mit Vorahnungen. Handeln nicht gerne, überlegen sehr genau, benötigen viel Zeit! Neigen zu sehr langsamen Entscheidungen, unspontan, wollen ein Risiko vermeiden! Gelegentliche Wutausbrüchen mit Selbstvorwürfen, Schuldgefühlen. Sind robust, sehr belastbar, ertragen ihr „Schicksal“, halten Schmerzen und Leid sehr gut aus => jammern und klagen zwar viel, werden aber meist recht alt! Sind SEHR ZUVERLÄSSIGE Menschen. Man kann ihnen gut Aufgaben und Verantwortung übertragen. Tragen allerdings ungern Verantwortung. Erwarten von Leben nicht viel, erscheinen oftmals grau und langweilig. Führen ein einfaches Leben, haben keine hochfliegenden Pläne! Sind sparsam, geizig! Abneigung gegen Arbeit.

Nahrung: GESTEIGERTER APPETIT => stehen manchmal nachts auf, um zu essen. Schlechte Nahrungsverwerter!

Aussehen: Alle möglichen HAUTERSCHEINUNGEN. Haare sind stellenweise grau. Erscheinen oftmals ungepflegt => STINKEN. HAUT SIEHT SCHMUTZIG AUS.

Kinder: Häufig ist ihnen die Lust zu genießen genommen worden (rigide Erziehung).  

Zentrale Idee
FÜHLEN SICH VOM SCHICKSAL GESCHLAGEN UND ERWARTEN VOM LEBEN NICHT VIEL!

Leitsymptome

  • Resigniert => negative Einstellung
  • Fatalismus => alles ist Schicksal
  • Pessimistisch, Melancholisch
  • Langsam (auf allen Ebenen)
  • Hautausschläge mit Juckreiz
  • Sehen ungepflegt aus
  • Stinkt (nicht besser durch waschen)
  • Kälteempfindlich, hitzeempfindlich
  • Gesteigerter Appetit
  • Neigung zu chronischen Krankheiten
Arzneimittelbeschreibung: Carina Harendt (Heilpraktikerin)