Manuelle Therapie

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Was ist eine Manuelle Therapie?

Die Manuelle Therapie bedeutet in übertragenen Sinne „mit der Hand behandeln“. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung die lediglich mit den Händen des Therapeuten vorgenommen wird.

Sanfte Einrichtung von Knochen und Wirbeln
Spezielle Grifftechniken bringen hierbei die einzelnen Wirbelkörper der Wirbelsäule wieder in ihre ursprüngliche Position zurück oder mobilisieren diese. Durch die sachgemäße Anwendung von gezielten Handgriffen lassen sich Bewegungseinschränkungen an Armen, Beinen und der Wirbelsäule beheben.

Die Bedeutung der Wirbelsäule

Unsere Wirbelsäule hält den menschlichen Körper in einer geraden und aufrechten Form. Mit ihren knöchernen Strukturen schützt sie die Nerven, die aus der Schädelbasis kommen in ihrem inneren Hohlraum. Ein Nervenpaar verlässt zwischen jedem Wirbel den Rückenmarkskanal, um sich weiter zu verzweigen und jegliche Körperteile zu erreichen. Falls ein Wirbelkörper geringe Verschiebungen aufweist, kann es dazu führen, dass Nerven gedrückt oder eingeklemmt werden. Die umgebene Muskulatur verkrampft und unterstützt damit die Fehlstellung des Wirbels umsomehr. Folgen sind Minderdurchblutung des umgebenden Gewebes und der zugeordneten Organe.

Da unser Organismus alle Funktionen aufrechterhalten möchte werden Fehlstellungen oder Fehlhaltungen versucht auszugleichen. Dies funktioniert je nach Schwere der Blockierung Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre. Menschen leiden oft jahrelang, ohne zu wissen, dass ihre Schwierigkeiten an der Wirbelsäule zu suchen sind. So ist die Hauptaufgabe der Manuellen Therapie eine einwandfreie Funktion der Nerventätigkeit zur optimalen Versorgung des Körpers zu gewährleisten.

Nachfolgend eine Auswahl der Symptome bei der eine Abklärung durch einen Therapeuten (Heilpraktiker / Physiotherapeut) empfehlenswert ist:

Behandlung / Anwendung der Manuellen Therapie

  • Ischias („Hexenschuss“) eventuell Schmerzen bis in die Beine
  • Chronische Kopfschmerzen
  • Arthrose
  • Bewegungseinschränkungen des Kopfes („Steifer Hals“)
  • Bewegungseinschränkung der Schultern
  • Bewegungseinschränkung der Arme und Hände
  • Kniebeschwerden
  • Wadenkrämpfe
  • Fußschmerz
  • Schwindel
  • Angst
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Magen- und Verdauungsstörungen

Vorsorge für Ihre Gesundheit

Häufig ist schon nach der ersten Behandlung ein Erfolg spürbar, jedoch sind meist durch jahrelange Fehlstellungen mehrere Termine erforderlich um zu stabilisieren. Bei ca. 91% der Menschen liegt eine Wirbelsäulenblockierung vor. Aus Gründen der Gesundheitsvorsorge sollte mindestens einmal jährlich eine manualtherapeutische Untersuchung von erfolgen.